Twitter

Montag, 20. Juli 2009

Twitter ist das große Ding

Twitter ist das große Ding der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion um das Web2.0. Gestandene Marketing- und PR-Verantwortliche horchen plötzlich auf wenn es um Twitter geht und recken ihre Hälse nach dem Wundermedium mit wahnsinnigen Zuwachsraten – einzig mit dem Hintergedanken, wie sie es für ihre Zwecke nutzen können, ohne allerdings verstehen zu wollen um was es wirklich geht. (Die web evangelisten geben an, im Juni 2009 rund 125.000 deutschsprachige Nutzer registriert zu haben. 105.000 waren davon aktiv – haben also mindestens ein Mal in den letzten 30 Tagen selbst getwittert.)

Twitter als Tool
Das Zwitscher-Medium gibt das Tempo vor und wächst von Tag zu Tag. Die Kommunikations-Strategen japsen hinterher. Sie wollen wissen, ob und was sie tun sollen um am Ball zu bleiben. Wie sollen sie dieses junge Medium am besten Nutzen? Wie die gröbsten Fallen umgehen? Einen Beantwortungsimpuls gibt Claudia Becker in ihrer Präsentation „Twitter – Ein Muss für die PR?“.

Im politischen Bereich haben sich unter anderen auch Yussi Pick und Barbara Hofmann mit der Twitter-Nutzung beschäftigt. In Ihrem Whitepaper „Politik 2.0“ geben sie einen knackigen Grundlagenbericht über die Möglichkeiten der Nutzung von Twitter im politischen Bereich. Besonders positiv fällt dabei auf, dass sie österreichische UND deutsche Politiker in ihrer Analyse mit einbezogen haben. Anhand dieser Beispiele illustrieren sie verständlich, was man beim politischen Zwitschern beachten sollte.

In „Politik 2.0“ vorhanden, aber im Blog von Gerald Bäck ständig aktuell gehalten, ist die Liste der bekanntesten twitternden Journalisten.

Wer mehr wissen möchte, darf auf die aktuelle Umfrage zur Nutzung von Twitter im deutschsprachigen Raum von Michael Gross gespannt sein. Im Rahmen seiner Magisterarbeit beschäftigt er sich mit dem Phänomen Twitter aus kommunikationssoziologischer Perspektive.

Was in zwei oder drei Jahren aus Twitter wird, lässt sich jetzt noch nicht sagen. Ob es das Medium #1 oder gänzlich von der Bildfläche verschwinden wird, liegt in den Sternen bzw. in den Händen der User. Fest steht jedenfalls, dass mittlerweile im Netz niemand mehr daran vorbei kann.
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